Poker Regeln & Spielablauf

Es ist immer gut, die Grundlagen des Spiels zu kennen und die wichtigsten Begriffe im Spiel zu verstehen.

Die typischen Pokerbegriffe haben wir dir hier erklärt: 

Um eine Pokerhand zu gewinnen, ist es entscheidend, die beste Kartenkombination zu haben. Die mächtigste Hand, der "Royal Flush" (A, K, Q, J, 10 in derselben Farbe), steht an der Spitze.

Weitere starke Hände sind der "Straight Flush”, der "Vierling" und das "Full House."

Du kannst aber durchs Bluffen gewinnen, indem du deine Gegner zum Aussteigen bringst. Selbst wenn deine eigenen Karten nicht die stärksten sind.

Poker wird in der Regel über einen längeren Zeitraum gespielt, in denen du versuchst, mehr Chips zu sammeln als deine Mitspieler. Am Ende gewinnt dann der Spieler, der die meisten Chips kontrolliert.

Es gibt verschiedene Pokerhände, die in absteigender Reihenfolge gewertet werden. Die stärkste Hand ist der Royal Flush, gefolgt vom Straight Flush, Vierling, Full House und weiteren Händen bis zur High Card.

Wir haben dir die Hände von der stärksten zur schwächsten erklärt:

• Royal Flush: Das ist die allerbeste Hand im Poker. Es besteht aus den Karten A, K, Q, J, 10, und alle haben die gleiche Farbe.

• Straight Flush: Dies ist eine Kombination von fünf aufeinanderfolgenden Karten, alle in der gleichen Farbe. Zum Beispiel, 5, 6, 7, 8, und 9 in Herz.

• Vierling: Ein Vierling besteht aus vier Karten mit demselben Wert, wie zum Beispiel vier Asse.

• Full House: Hier hast du drei Karten desselben Werts zusammen mit zwei Karten eines anderen Werts. Zum Beispiel drei Könige und zwei Damen.

• Flush: Dies ist eine Hand, bei der alle Karten dieselbe Farbe haben, aber nicht notwendigerweise in einer Reihenfolge.

• Straight: Hier hast du fünf aufeinanderfolgende Karten, aber sie haben verschiedene Farben.

• Drilling: Ein Drilling besteht aus drei Karten mit demselben Wert, wie zum Beispiel drei Sechsen.

• Zwei Paare: In dieser Hand hast du zwei Sets von Karten, die jeweils denselben Wert haben. Zum Beispiel zwei Achten und zwei Könige.

• Ein Paar: Dies ist eine Hand mit zwei Karten desselben Werts, wie zum Beispiel zwei Siebenen.

• High Card: Wenn keine der oben genannten Kombinationen erreicht wird, gewinnt die Hand mit der höchsten Karte, wie zum Beispiel ein Ass.

In jeder Runde gibt es verschiedene Aktionen, die du ausführen kannst.

Wir erklären genau welche das sind und was sie bedeuten: 

Wenn du eine Wette platzierst, setzt du einen bestimmten Betrag an Chips oder Geld in den Pot. Damit eröffnest du eine neue Wette, und die anderen Spieler müssen entscheiden, ob sie mitgehen, erhöhen oder aussteigen möchten.

Wenn du die gleiche Menge an Chips oder Geld in den Pot setzt, wie der vorherige Einsatz (die Bet), nennst du das "Call". Damit akzeptierst du die bestehende Wette und bleibst im Spiel.

Wenn du die vorherige Wette (Bet) erhöhst, platzierst du einen höheren Einsatz in den Pot. Andere Spieler müssen dann entscheiden, ob sie den erhöhten Einsatz mitgehen, indem sie entweder callen oder selbst erneut erhöhen.

Ein Check ist eine Aktion, bei der du in der aktuellen Wettrunde keinen Einsatz platzierst. Wenn alle Spieler nacheinander checken, geht die Wettrunde weiter, ohne dass zusätzliches Geld in den Pot gelegt wird.

Um Einsätze zu eröffnen und zu erhöhen, musst du die für das spezifische Spiel festgelegten Einsatzlimits einhalten.

Pokerspiele sind hinsichtlich der Einsatzlimits in drei Hauptkategorien unterteilt:

• No Limit: In jeder Runde kannst du einen beliebigen Betrag setzen oder erhöhen, was bedeutet, dass er seine gesamten Chips einsetzen kann, wenn er möchte.

• Pot Limit: Der Spieler kann bis zu einem maximalen Betrag setzen oder erhöhen, der dem aktuellen Pot entspricht.

• Fixed Limit: Der Spieler kann nur einen vorab festgelegten Betrag setzen, erhöhen oder mitgehen, der zu Beginn des Spiels festgelegt wird.

Eine Pokerhand beginnt mit der Verteilung der Karten an die Spieler und den eventuellen obligatorischen Einsätzen. Dann gibt es vier Spielphasen, in denen alle teilnehmenden Spieler nacheinander handeln können, indem sie setzen, passen, mitgehen, erhöhen oder aufgeben.

• Texas Hold'em Poker: In Texas Hold'em erhält jeder Spieler zwei verdeckte Karten (Hole Cards), während fünf Gemeinschaftskarten in der Mitte des Tisches liegen. Das Ziel ist es, die beste Fünf-Karten-Hand aus den eigenen Karten und den Gemeinschaftskarten zu bilden. Es ist eine der beliebtesten Pokervarianten weltweit.

• Pot-Limit Omaha: Bei Omaha erhält jeder Spieler vier Hole Cards, von denen er genau zwei verwenden muss. Es ähnelt Texas Hold'em, aber der entscheidende Unterschied ist, dass du eine Hand mit genau zwei Hole Cards und drei Gemeinschaftskarten erstellen musst. Die Wetteinsätze sind auf den aktuellen Pot beschränkt.

• Omaha Hi/Lo: Diese Variante von Omaha hat zwei Gewinner pro Hand – den Spieler mit der besten "High"-Hand und den mit der besten "Low"-Hand. Die Low-Hand besteht aus fünf unterschiedlichen Karten mit einem Wert von 8 oder niedriger. Der Pot wird zwischen dem High- und dem Low-Gewinner aufgeteilt.

• 7-Card Stud: In 7-Card Stud erhält jeder Spieler sieben Karten, von denen drei verdeckt und vier offen ausgeteilt werden. Spieler versuchen, die beste Hand aus fünf Karten zu bilden. Es gibt keine Gemeinschaftskarten, und das Spiel erfordert ein gutes Gedächtnis, um die bereits gezeigten Karten der Gegner zu berücksichtigen.

• 7-Card Stud Hi-Lo: Ähnlich wie 7-Card Stud, aber in dieser Variante gewinnen sowohl die beste High-Hand als auch die beste Low-Hand einen Teil des Pots. Low-Hände erfordern fünf Karten mit Werten von 8 oder niedriger, wobei Straights und Flushes nicht zählen.

• 2-7 Triple Draw: Hier ist das Ziel, die niedrigstmögliche Hand zu haben. Es gibt drei Wettrunden, bei denen Spieler Karten ablegen und neue ziehen können, um ihre Hand zu verbessern. Straights und Flushes zählen gegen dich, und das Ass ist die beste Karte.

• Badugi: Badugi ist ein Draw-Pokerspiel, bei dem das Ziel ist, die niedrigstmögliche Hand aus vier Karten unterschiedlicher Farben und Werte zu bilden. Wenn du vier verschiedene Karten hast, gewinnst du ein "Badugi". Es gibt keine Gemeinschaftskarten.

• Short Deck Hold’em: Diese Variante basiert auf Texas Hold'em, aber alle Karten mit Werten von 2 bis 5 werden aus dem Deck entfernt. Das führt zu veränderten Handwerten und einem schnelleren, actionreichen Spiel. Es ändert die Dynamik von Texas Hold'em erheblich.